Schlagwort-Archive: Bildung & Schule

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger kürt die Jugend forscht Bundessiegerinnen und Bundessieger 2023

Deutschlands beste MINT-Talente begeistern beim 58. Bundesfinale in Bremen mit großen Ideen und innovativen Forschungsprojekten

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger (3.v.l.), die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft Antje Grotheer (l.), der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte (2.v.r.), die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp (2.v.l.) sowie der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner (r.) gratulieren der Bundessiegerin im Fachgebiet Physik Anne Marie Bobes (16) aus Sachsen-Anhalt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des 58. Bundeswettbewerbs Jugend forscht stehen fest. Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wurden heute in der ÖVB-Arena in Bremen ausgezeichnet. Bei der Siegerehrung anwesend waren die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft Antje Grotheer, der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte, die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp, der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner sowie weitere Ehrengäste. Das Bundesfinale 2023, für das sich 173 junge MINT-Talente mit 108 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert hatten, wurde gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e. V.

Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielt Bastian Auer (20) aus Bayern. Er entwickelte ein patientenschonendes EKG-Konzept, bei dem nur noch vier von zehn Elektroden angelegt werden müssen. Neuronale Netzwerke rekonstruieren die fehlenden Signale der sechs schwerer anzubringenden Elektroden für ein vollständiges, störungsfreies Diagnostik-EKG. Charlotte Klar (18) und Katharina Austermann (18) aus Berlin freuten sich über den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit. Sie gingen dem physikalischen Phänomen auf den Grund, dass pyrolytischer Grafit über schachbrettartig angeordneten Magneten schweben kann. Dabei gelang es ihnen experimentell nachzuweisen, dass die magnetischen Eigenschaften des Materials von der Temperatur abhängen.

Alzheimer zeigt sich im Gehirn unter anderem durch die Ablagerung sogenannter Plaques. Niklas Bennewiz (17) aus Berlin programmierte eine KI-App, die diese Plaques in MRT-Aufnahmen zuverlässig erkennt, was die Diagnose der Erkrankung erleichtert. Er wurde mit dem Preis der Bundesbildungsministerin für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet. Seyma Celik (18), Anja Armstrong (18) und Jennifer Boronowska (19) aus Hessen siegten im Fachgebiet Arbeitswelt. Die Jungforscherinnen entwickelten eine kompostierbare Bioeinwegtüte. Als Materialbasis verwendeten sie ein durch Hanffasern verstärktes Biopolymer aus Glycerin, Essigsäure, Stärke und Wasser.

Bundessieger im Fachgebiet Biologie wurden Emel Karahan (17) und Mert Kemal Uckan (16) aus Istanbul, die sich beim Landeswettbewerb in Hamburg für das Bundesfinale qualifiziert hatten. Die beiden schrieben ein Computerprogramm, mit dem sich die Auswirkungen des Klimawandels auf die evolutionäre Entwicklung von Populationen simulieren lassen. Mithilfe eines statistischen Modells können sie so zeigen, wie sich genetische Veranlagungen bei wechselwarmen Tieren etwa unter veränderten Temperaturbedingungen anpassen. Im Fachgebiet Chemie überzeugten Nike Remde (18) und Maike Zöllner (18) aus Rheinland-Pfalz die Jury. Sie verglichen handelsübliche Deos und Lösungen verschiedener Salze im Hinblick auf ihre schweißhemmende Wirkung. Dazu imitierten sie die menschliche Achselhöhle. Im Vergleich mit Magnesium-, Zink- und Eisensalzen zeigte Aluminium die weitaus besten Resultate.

Felix Hörner (17), Felix Makartsev (18) und Michel Weber (17) aus Baden-Württemberg konstruierten ein kompaktes, mobiles Messsystem zur Erfassung von Geodaten. Es wird ans Fahrrad montiert und ermittelt kontinuierlich beispielsweise die Feinstaubbelastung einschließlich der betreffenden GPS-Koordinaten, die an einen Server übertragen werden. Sie waren im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erfolgreich. Simon Rulle (16) und Arthur Achilles (17) aus Nordrhein-Westfalen wurden Bundessieger im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Die beiden entwickelten eine Software, die antisemitische Tweets oder Postings in sozialen Netzwerken in Echtzeit zuverlässig identifizieren kann. Sie nutzen unter anderem zwei neuronale Netzwerke, um zudem die spezifischen Onlinekommunikationsbeziehungen auszuwerten.

Wegen steigender Energiepreise schalten immer mehr Kommunen einen Teil ihrer Straßenbeleuchtung ab.

Physik-Bundessiegerin Anne Marie Bobes (16) aus Sachsen-Anhalt will daher alternativ sogenannte Helix-Rotoren als dezentrale Stromquelle nutzen. Sie stellte per 3-D-Druck 24 Varianten dieser schraubenförmigen Windturbine her, um herauszufinden, welche Form sich am besten eignet.

Tim Arnold (16) und Felix von Ludowig (17) aus Bayern siegten im Fachgebiet Technik. Die Jungforscher programmierten eine Smartphone-App, mit der sich der Einsatz von Drohnen auf unkomplizierte Weise planen und durchführen lässt. Ihre Software ermöglicht dabei sogar eine Zusammenarbeit im Team.

Der Preis „Jugend forscht Schule 2023“ der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, überreicht von der KMK-Vertreterin und Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen Sascha Karolin Aulepp, ging an das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach für seine exzellente MINT-Förderung.

Eine Liste der Preisträgerinnen und Preisträger, Kurzbeschreibungen aller Projekte, druckfähige Fotos, Videos, die virtuelle Ausstellung sowie weiterführende Informationen gibt es
unter www.jugend-forscht.de.

Im Städtischen Museum Halberstadt liegt der Hund begraben

Ein archäologisches Ausstellungsstück aus dem 3D-Drucker für die Kinderaktion „Kleine Halberstädter Stadtarchäologen“ die nun startet

Kleine Stadtarchäologen wird es zukünftig in Halberstadt geben ©Städtisches Museum Halberstadt

Damit Ausstellungsstücke in einem Museum auch noch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben, befinden sie sich häufig in einer Vitrine und können nur mit Abstand betrachtet werden. Doch welcher Museumsbesucher würde nicht gerne einmal ein Ausstellungsstück in die Hand nehmen und es von allen Seiten betrachten?

Was lange Zeit unvorstellbar war, kann heutzutage mit Hilfe vom 3D-Druck realisiert werden. Viele Museen weltweit nutzen diese Technik bereits für vielfältige Zwecke. Dazu werden 3D- Scans von historischen Objekten erstellt, mit denen dann am Computer maßstabsgetreue Nachbildungen der Ausstellungsstücke angefertigt werden.

In Zusammenarbeit mit dem Halberstädter Gymnasium Martineum hat das Städtische Museum Halberstadt diese technische Möglichkeit genutzt und 3D-Drucke von einem archäologischen Fund aus der Dauerausstellung hergestellt. Bei dem ausgewählten Objekt handelt es sich um ein tönernes mittelalterliches Spielzeug in Form eines Hundes, der im Halberstädter Stadtgebiet ausgegraben wurde.

Anstoß für die Idee, gab ein neues museumspädagogische Angebot des Halberstädter Museums, die „Kleine Halberstädter Stadtarchäologen“. Gefördert von der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen-Anhalt e.V., wird den jungen Museumsbesuchern spielerisch das Thema nähergebracht. In der kleinen Grabungsecke im Vorhof des Städtischen Museums können sie selbst als Archäologe tätig werden. Sie erfahren so in der Praxis, wie die „großen“ Kollegen arbeiten und finden natürlich auch einen Schatz. Dabei handelt es sich um keramische Nachbildungen originaler Museumsobjekte und natürlich ergraben sie sich auch ein kleines Andenken an diese tolle Erfahrung – der kleine Spielzeughund aus früheren Jahrhunderten in einer 3D-Nachbildung darf natürlich mit nach Hause genommen werden.

Für die Umsetzung der Idee konnte das Städtische Museum Halberstadt Dr. Andreas Becker, Lehrer am Gymnasium Martineum, gewinnen. Zusammen mit seinen Schülern erstellte er diese kleinen Andenken. Erfahrungen sammelten die Martineer bereits Ende 2020. Für das Impfzentrum Harz stellten sie dringend benötigte Halterungspaletten für Impfstoff-Ampullen her.

Thorge Marzahl, ehemaliger Schüler des Gymnasiums, digitalisierte das Museumsobjekt mittels Photogrammetrie.

Im Rahmen Kinderaktion findet in den Pfingstferien, am Dienstag, dem 16.05.2023, um 11 Uhr eine Erkundungstour der kleinen Halberstädter Stadtarchäologen statt.

Bei einem Rundgang über den Domplatz suchen die Kinder nach archäologischen Spuren. Im Anschluss werden sie selbst zu Archäologen und können ihren eigenen Schatz ausgraben. Hier kommen die 3D-Nachbildungen des kleinen Hundes erstmalig zum Einsatz. Wer herausfinden möchte, wo der Hund im Museum vergraben liegt, ist herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen. Interessierte müssen aber schnell sein, da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. Das Angebot richtet sich an Kinder von 9-14 Jahren. Treffpunkt ist das Städtische Museum Halberstadt am Domplatz 36. Karten gibt es für 12 € über die Tourist Information Halberstadt oder unter www.reservix.de. Pro Kind können maximal zwei Begleitpersonen teilnehmen. Die Erwachsenen zahlen 5 €. In den Preisen enthalten ist ein kleines Lunchpaket.

WEB: https://www.museum-halberstadt.de

START NOW – Deine Ausbildungs­­messe in Magdeburg

Am 06.05.2023 um 10-16 Uhr

Du hast Interesse an einem Beruf, aber kannst dir noch nicht so recht vorstellen, was man dort genau macht? Kein Problem!

Jeder Messestand macht seine Ausbildung für dich erlebbar und bietet dafür eine Standaktivität an. Erfahre durch diese praktischen Tätigkeiten mehr über deinen Wunschberuf.
Das erwartet dich an den einzelnen Aussteller-Ständen 2023 in Magdeburg:

  • Ambulanz Mobile GmbH & Co KG: Im Innenbereich haben wir für euch einen Elektrobaukasten vorbereitet und ihr könnt beim Dart versuchen, unsere Exportländer zu treffen. Im Außenbereich könnt ihr einen Rettungswagen besichtigen und verschiedene Elemente ausprobieren sowie den Umgang mit einem Tragestuhl und einer Krankentrage üben.
  • Avacon Netz GmbH: Probiere hier eine VR-Brille aus und erlebe die Ausbildungsberufe hautnah.
  • AZURIT Seniorenzentrum Domblick: Wir zeigen dir, wie man Blutdruckmessungen durchführt und Kompressionsstrümpfe anzieht.
  • Bau Bildung Sachsen-Anhalt e.V.: Bei uns könnt ihr mit Bausteinen eine Wand nachbauen.
  • Bilfinger Arnholdt GmbH: Erlebe bei uns einen 360 Grad Film via VR-Brille.
  • Maschinenbau Bühring Betriebsunternehmen GmbH: Bei uns kannst du kleine Teile schweißen, Kanten an verschiedenen Bauteilen schleifen und Teile mit einem Messarm vermessen.
  • Bundeswehr Karrierecenter: Wir zeigen dir persönliche Ausrüstungsgegenstände der Soldaten.
  • Dachser SE: Als Spedition sind wir viel unterwegs. Daher haben wir eine Weltkarte mit einem Dart-Quiz für dich vorbereitet.
  • Deutsches Rotes Kreuz LSA e.V. Betriebsteil Freiwilligendienste: Erlebe bei uns hautnah, welche Hürden du als Rollstuhlfahrer erlebst. Bei uns können sich Schüler und Besucher unter Anleitung selbst in einen Rollstuhl setzen.
  • Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Ost: Erlebe in unserem 360-Grad-Film über die VR-Brille das spannende Aufgabenfeld eines Straßenwärters/Straßenwärterin
  • Evangelische Fachschule für Soziale Berufe: Erprobe dein pädagogisches Handeln in einer Spielsituation mit Kindern.
  • Hauptzollamt Magdeburg: Wir zeigen dir persönliche Ausrüstungsgegenstände einer Zöllnerin / eines Zöllners. Außerdem kannst du unser Aufgabengebiet bei einem 360 Grad Film via VR-Brille erleben.
  • Hotel Sachsen-Anhalt: Lerne hier das Brechen von Servietten.
  • Industriebau Wernigerode GmbH: Entdecke die Welt des Industriebaus durch eine VR-Brille.
  • Justizvollzug Sachsen-Anhalt: Bei uns kannst du einen virtuellen Anstaltsrundgang mit VR-Brillen erleben.
  • Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co KG: Bei uns kannst du den Umgang mit einer Scannerkasse näher kennenlernen.
  • KVM + GA: Beim Mitmach-Quiz warten viele interessante Facts auf dich.
  • Mediengruppe Magdeburg: Wir machen ein Foto von dir und bringen dich ganz groß auf die Titelseite der Volksstimme.
  • Mercer Stendal GmbH: technische Berufe: Probiere bei uns verschiedene Messgeräte aus, z.B. um Spannungen zu messen.
  • Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co KG: Kennst du alle Obst- und Gemüsesorten bei Norma? Außerdem kannst du bei uns Spielgeld zählen und Bankbelege schreiben sowie Ware für den Versand vorbereiten.
  • Öffentliche Feuerversicherung Sachsen-Anhalt: Wie wirkt sich Alkohol am Steuer aus? Teste es im Rauschbrillen-Parcour.
  • Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.: Wir zeigen dir verschiedene Materialen und Pflanzen, kannst du sie alle erkennen und benennen?
  • Weinor GmbH & Co.KG: Bei uns kannst du eine Baugruppe zusammen bauen. Auf die drei Schnellsten wartet eine kleine Überraschung
  • Wohnen und Pflegen Magdeburg gemeinnützige GmbH: Probiere dich bei uns in Sachen Blutdruckmessen aus, lerne die verschiedenen Pflegemodelle kennen und versuch dein Glück beim Anatomiequiz.
  • Weitere Mitmachaktionen folgen demnächst

WEB: https://www.startnow-messe.de

Video360Grad.de – GutsMuths Denkmal in Quedlinburg

Willkommen bei Video360Grad.de
GutsMuths Denkmal in Quedlinburg

GutsMuths Denkmal in Quedlinburg

Das GutsMuths-Denkmal ist ein Denkmal für Johann Christoph Friedrich GutsMuths, den Begründer der deutschen Turnbewegung und bedeutenden Reformpädagogen. Das Denkmal befindet sich auf dem GutsMuths-Platz in Quedlinburg, der Geburtsstadt GutsMuths, in Sachsen-Anhalt. In der Nähe, an der Adresse Pölle 39, steht das GutsMuths-Geburtshaus. Im Quedlinburger Denkmalverzeichnis ist es als Denkmal eingetragen. Die Errichtung des Denkmals erfolgte im Jahr 1904 auf dem damaligen Mummentalplatz, der 2009 in GutsMuths-Platz umbenannt wurde. Es wurde durch den Berliner Bildhauer Richard Anders geschaffen und am 20. Mai 1904 eingeweiht. Die Stiftung war durch den Deutschen Turnlehrerverein erfolgt. Das Denkmal besteht aus einer überlebensgroßen figürlichen Darstellung GutsMuths, der als Wanderer in Begleitung seines Lieblingsschülers Carl Ritter dargestellt ist. Ritter gilt als einer der Mitbegründer der wissenschaftlichen Geographie und ist ebenfalls gebürtiger Quedlinburger. Die Figurengruppe steht auf einem hohen aus Granit gefertigten Postament. Die Gestaltung der Figurengruppe lehnt sich an das Francke-Denkmal in Halle (Saale) an. Der Sockel ist am Boden achteckig und geht dann in eine zylindrische Form über. Ursprünglich befanden sich am Denkmal vier von stilisierten Eichen getrennte Sockelreliefs, die Szenen aus dem Leben GutsMuths darstellten.

„Himmelsmaschine – Ein neues Planetarium entsteht“: MDR lädt zur Preview nach Halle (Saale)

Leipzig (ots) Zur Neueröffnung eines der modernsten Planetarien Europas präsentiert MDR WISSEN die neue Doku „Himmelsmaschine – Ein neues Planetarium entsteht“.

Planetarium von Halle

Von der Himmelsscheibe von Nebra über jahrhundertealte Sternwarten bis zur Erfindung des ersten modernen Planetariums in Jena: Die Faszination für den Blick in die Sterne hat in Mitteldeutschland eine lange Tradition. Nun öffnet nach vierjähriger Bauzeit in Halle ein Planetarium, das den technischen Standard für Planetarien neu definiert. Geschaffen wurde ein Begegnungsort für Fans der Astronomie und ein Zentrum der Wissenschaftsvermittlung für die gesamte Region.

MDR WISSEN hat die Bauarbeiten von Anfang an verfolgt. In der Doku „Himmelsmaschine – Ein neues Planetarium entsteht“ erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer, welche Herausforderungen beim Bau zu bewältigen waren und warum die eingesetzte Technik mit den alten Sternenprojektoren nur noch wenig gemein hat.

Genauso thematisiert die Doku die Entwicklung der optischen Industrie in Mitteldeutschland, insbesondere die Entwicklung der sogenannten Projektionsplanetarien, die untrennbar mit der Firma Zeiss in Jena verbunden sind. Einen besonderen Blick wirft der Film dabei auf die Menschen hinter der Technik, ohne deren Erfindungsreichtum die Astronomie vermutlich nie die Bedeutung für die Region erfahren hätte, die sie heute hat.

Die Doku ist ab 30. März in der ARD Mediathek und am 2. April, 22.20 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

WEB: http://www.mdr.de