Schlagwort-Archive: Sakralbauten

Sachsen-Anhalt.TV – Halberstädter Dom im Zentrum von Halberstadt im Harz

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Sachsen-Anhalt.TV – Halberstädter Dom im Zentrum von Halberstadt im Harz

Heute berichte ich vom Halberstädter Dom. Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt, eine evangelische Kirche, gilt als einer der wenigen großen Kirchenbauten des französischen Kathedralschemas in Deutschland. Er befindet sich inmitten von romanischen, barocken, neogotischen und modernen Bauten am Rande des historischen Kerns der im nördlichen Harzvorland gelegenen Stadt. Der Dom wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Halberstadt schwer beschädigt. Er befindet sich im Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Der Dom ist eine langgestreckte, dreischiffige, hoch- bis spätgotische Basilika über kreuzförmigem Grundriss. Südlich schließen sich die Klausurgebäude mit dem vierflügeligen Kreuzgang, dem Remter und der Neuenstädter Kapelle an. Der Typus der klassischen französischen Kathedrale wurde in Deutschland nur bei wenigen Großbauten so konsequent übernommen, wie es hier deutlich wird. Der Innenraum blieb von nachmittelalterlichen Veränderungen weitgehend verschont. Der überwiegend mit einfachen Kreuzrippen eingewölbte Sakralraum weist nur in den Seitenschiffen und dem Querschiff reichere (spätgotische) Gewölbeformen auf. Besonders in der Marienkapelle haben sich trotz Kriegsverlusten noch einige bedeutende gotische Glasmalereien erhalten. Dort befinden sich im Achsfenster die ältesten und künstlerisch bedeutendsten Scheiben aus dem Jahre 1340. Der vierflügelige, zweigeschossige Kreuzgang stammt aus dem 13. Jahrhundert und weist ebenfalls durchgehend einfache Kreuzgratgewölbe auf. Die „frühgotischen“ Arkadenfüllungen sind allerdings eine Zutat des 19. Jahrhunderts. Im Obergeschoss sind Teile des bedeutenden Domschatzes untergebracht. Besuchen Sie den Dom in Halberstadt. Ihre Pia. Danke.

Museen gemeinsam entdecken: Am 21. Mai ist Internationaler Museumstag.

Am 21. Mai 2023 wird in Deutschland der Internationale Museumstag gefeiert!

Bundesweit laden zahlreiche Museen an diesem Sonntag zu analogen und digitalen Aktionen ein, um Besucher:innen für die vielfältige Museumslandschaft zu begeistern.

Die Museen laden am Internationalen Museumstag, 21. Mai 2023, zum Entdecken ihrer Häuser ein. Bereits über 1.400 Museen bieten an diesem Sonntag mit mehr als 3.500 Aktionen ein vielfältiges Programm und schaffen mit spannenden Führungen, kreativen Workshops und exklusiven Einblicken einen ganz besonderen Zugang für die Besucher:innen. Ob allein oder mit Freunden, zum ersten Mal oder als langjährige Museumskenner:in, interessiert an Kunst oder doch eher Naturmensch, der Museumstag bietet für alle das passende Programm. Mit ihrem attraktiven Angebot, vielfältigen Bildungsprogrammen und innovativen Ideen leisten die Museen einen wichtigen Beitrag zu unserem kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenleben und einer nachhaltigen Zukunft. „Museen sind Orte der Erinnerung, des Entdeckens und der Reflexion. Sie tragen maßgeblich zu unserer nationalen Identität bei und fördern den gesellschaftlichen Austausch. Mit mehr als 6.500 Museen bietet Deutschland eine vielfältige Museumslandschaft. Am Internationalen Museumstag gibt es bundesweit besondere Angebote, die zu einem Museumsbesuch einladen. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern interessante Einblicke und besondere Erlebnisse beim Internationalen Museumstag 2023.“, so Bundesratspräsident Dr. Peter Tschentscher, Schirmherr des diesjährigen Internationalen Museumstags. Alle teilnehmenden Museen sowie das vielfältige Programm an diesem Tag stehen auf der bundesweiten Plattform unter museumstag.de zur Verfügung.

Die konstant nutzbaren digitalen Angebote wie Video-Führungen, Online-Sammlungen oder 360° Grad-Rundgänge der Museen laden bereits jetzt zum Entdecken von zuhause aus ein.

Naumburger Dom

https://pano.erlebnisland.de/player/?pano_dir=naumburg/dom/_vds

Auf Facebook, Instagram und Twitter werden besondere Museumsangebote als Highlights hervorgehoben und mit dem interaktiven Format Museumsperle eine Auseinandersetzung mit Museumsinhalten angeregt. Besucher:innen wie auch Museen sind eingeladen ihre Eindrücke, Erlebnisse und Entdeckungen unter #MuseenEntdecken zu teilen. Der Internationale Museumstag wird jährlich vom International Council of Museums ICOM ausgerufen, um weltweit auf die Bedeutung und Vielfalt der Museen aufmerksam zu machen. In Deutschland wird der Museumstag bundesweit vom Deutschen Museumsbund koordiniert und in enger Zusammenarbeit mit den Museumsverbänden und -ämtern der Länder sowie den Museen vor Ort auf regionaler Ebene umgesetzt. Unterstützt wird der Aktionstag außerdem von ICOM Deutschland

WEB: https://www.museumstag.de

Sachsen-Anhalt.TV – Kloster Michaelstein bei Blankenburg im Harz

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Sachsen-Anhalt.TV – Kloster Michaelstein bei Blankenburg im Harz

Heute stelle ich das Kloster Michaelstein bei Blankenburg im Harz vor.
Blankenburg, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Heilbad in Thüringen, ist eine Stadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Wie zur Gründungszeit im Jahr 1146 liegt Michaelstein auch heute noch abseits
des städtischen Lebens von Blankenburg in idyllischer Harzrandlage. Es erlebte im Mittelalter eine längere wirtschaftliche Blütezeit. Im Jahr 1543 legte der letzte katholische Abt sein Amt nieder, die Grafen von Blankenburg übernahmen das Kloster. Heute hat das Kloster Michaelstein den Sitz der Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis. Außerdem ist das Kloster ein beliebtes Ausflugsziel an der Straße der Romanik. Es kann besichtigt werden und bietet ganzjährig Veranstaltungen an. Das Viereck der Mönchsgebäude um den Kreuzgang bildet den Mittelpunkt des Klosters. Die Anordnung der Arbeits- und Wohnräume der Mönche und Laienbrüder im Erdgeschoss der Klausur entspricht weitestgehend dem so genannten Idealplan einer Zisterzienserabtei. Dank umfangreicher Sanierungs- und Baumaßnahmen in der jüngeren Zeit sind diese Räumlichkeiten aus der spätromanischen und gotischen Zeit gut erhalten. Zwei Klostergärten mit zahlreichen Pflanzenschätzen sind ein weiterer Anziehungspunkt.
Beide wurden nach Vorbild mittelalterlicher Pläne und Aufzeichnungen gestaltet. Im Kräutergarten gedeihen etwa 260 Pflanzensorten. Der Gemüsegarten zeigt die frühere pflanzliche Nahrungsvielfalt. KlangZeitRaum – Dem Geheimnis der Musik auf der Spur. Von Anfang an erfüllte auch Musik die ehrwürdigen Klosterräume: Einst war es der Gesang der Zisterziensermönche, heute lassen hier die Gäste der Musikakademie ihre Stimmen und Musikinstrumente erklingen.
Ihre Pia. Danke.

Ein Fest für Otto – Merseburg feiert einen der bedeutendsten mittelalterlichen Kaiser

Magdeburg (ots) Kaiser Otto der Große (reg. 936-973) hatte im Herbst des Jahres 972 in Italien seine letzte Reise zurück in seine sächsische Heimat angetreten. Sie führte ihn 973 über Magdeburg (Feier des Palmsonntags), Quedlinburg (Hoftag an Ostern), Walbeck (Rast) und Merseburg (Hoftag an Christi Himmelfahrt) nach Memleben, wo er am 7. Mai verstarb. Dieses Jubiläum ist der Ausgangspunkt dafür, den letzten Reiseweg des römisch-deutschen Kaisers von Italien zurück in die Heimat seiner Familie, ins heutige Sachsen-Anhalt, genauer zu betrachten und zu thematisieren. Im Jahr 2023 werden an all diesen Orten Höhepunkt und Ende der Herrschaft Ottos des Großen in besonderer Weise gewürdigt.

Schloss und Dom Merseburg.

Historisch belegt ist, dass Otto der Große auf seiner „letzten Reise“ 973 zu Christi Himmelfahrt Merseburg erreichte, wo er durch eine arabische Delegation empfangen wurde und seinen letzten Hoftag abhielt.

Anlässlich dieses Jubiläums bietet Merseburg ein vielfältiges Vermittlungsprogramm für Jung und Alt. Im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg wird vom 17. Mai bis 5. November 2023 die Sonderausstellung „Des Kaisers letzte Reise. Otto der Große, Verbinder von Welten und Kulturen“ zu sehen sein. Die Tafelausstellung des Zentrums für Mittelalterausstellungen e. V., Magdeburg thematisiert das ottonische Reisekönigtum, Hoftage und das Gesandtenwesen sowie die interkulturellen Austauschprozesse zwischen Orient und Okzident im 10. Jahrhundert.

Im Merseburger Kaiserdom erwartet die Besucherinnen und Besucher vom 18. Mai bis zum 5. November 2023 die Sonderausstellung „Otto der Große, der Heilige Laurentius und die Gründung des Bistums Merseburg – Spurensuche im Merseburger Kaiserdom“. Anhand ausgewählter Urkunden und Handschriften aus Domstiftsarchiv und -bibliothek Merseburg wird die besondere Beziehung Ottos I. zu Merseburg illustriert. So ist sein Todestag, der 7. Mai 973, in das Merseburger Kalendar eingetragen worden. Urkunden belegen umfangreiche Schenkungen zur Ausstattung des 968 gegründeten Bistums.

An verschiedenen auf dem Schlosshof und im Museum platzierten Kreativstationen können u. a. Papierlaternen nach dem Vorbild der Reichskrone und Kreuzanhänger aus Glasperlen gefertigt werden. Im „scriptorium merseburgense“ wird die karolingische Minuskelschrift gelehrt. Mit Textilfarbe werden Stoffrucksäcke und -beutel bedruckt.

Das Merseburger Veranstaltungsprogramm ist Teil des Netzwerkprojektes „Des Kaisers letzte Reise“, das vom Zentrum für Mittelalterausstellungen in Magdeburg im Jubiläumsjahr 2023 koordiniert wird.

Weitere Informationen und Veranstaltungen
gibt es auf www.deskaisersletztereise.de

„Des Kaisers Herz“: Ausstellung und Festakt „30 Jahre Straße der Romanik“ in Memleben

Magdeburg (ots) Anlässlich des 1050. Todestages Ottos des Großen am 7. Mai 2023 eröffnet im Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben die Kabinettausstellung „Des Kaisers Herz“, die eine besondere Auswahl archäologischer Fundstücke präsentiert.

Ruine der Klosterkirche Memleben. Sie enthält ältere ins 10. Jahrhundert zurückgehende Baumaterialien.

Diese bisher noch nie gezeigten Exponate sind bei Grabungen seit 2017 ans Licht gekommen und beleuchten neue Facetten der Klostergeschichte, veranschaulichen aber auch eine 7500 Jahre alte Vorgeschichte des Ortes. Damit verbindet sich zugleich die Suche nach dem Herz Kaiser Ottos, dessen Eingeweide 973 in Memleben bestattet wurden. Ein umfängliches Vermittlungsprogramm mit Ausstellung, Führungen und virtuellen Erkundungen geht dieser Suche aus verschieden Perspektiven nach.

Gemeinsam mit der Ausstellungseröffnung wird das 30. Jubiläum der „Straße der Romanik“ mit einem Festakt feierlich begangen. Die beliebte Touristikroute in Sachsen-Anhalt wurde am 7. Mai 1993 ins Leben gerufen und weist auf die Vielfalt mittelalterlicher Baudenkmäler hin. Sie gibt dabei einen geschichtlichen Einblick in die Zeit zwischen 950 und 1250 in der Region des heutigen Sachsen-Anhalts. Jährlich besuchen mehr als 1,5 Millionen Gäste aus In- und Ausland die „Straße der Romanik“.

Die Veranstaltungen in Memleben finden im Rahmen des Netzwerkprojektes „Des Kaisers letzte Reise“ statt, das vom Zentrum für Mittelalterausstellungen in Magdeburg im Jubiläumsjahr 2023 koordiniert wird.

Weitere Informationen und Veranstaltungen gibt es auf www.deskaisersletztereise.de

Sachsen-Anhalt.TV – Magdeburger Dom an der Elbe in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalt

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Magdeburger Dom an der Elbe

Der Magdeburger Dom, der offizieller Name ist Dom zu Magdeburg Sankt Mauritius und Katharina, ist Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, evangelische Pfarrkirche und zugleich das Wahrzeichen der Stadt Magdeburg. Die Geschichte des Magdeburger Domes reicht zurück bis in die Ära Ottos des Großen, der im Jahre 936 im Alter von 24 Jahren die Nachfolge seines soeben verstorbenen Vaters Heinrich des Ersten. als sächsischer König antrat. Schon ein Jahr darauf, im Jahr 937, gründete Otto auf dem Magdeburger Domhügel ein Benediktinerkloster unter dem Patronat des heiligen Mauritius. Es ist uns gelungen über Jahre auch Fotos ohne Baugerüst zu erstellen, Denn es wird am Magdeburger Dom ständig gebaut. Der Dom ist die erste von Anfang an gotisch konzipierte und die am frühesten fertiggestellte Kathedrale der Gotik in Deutschland. Er wurde ab dem Jahr 1207 als Kathedrale des Erzbistums Magdeburg gebaut und im Jahr 1363 geweiht. Der Dom ist Grabkirche Ottos des Großen. Im Jahre 946 wurde dort seine erste Gemahlin Edith bestattet. Im Jahr 1567 wurde der Dom protestantisch, am Ersten Advent feierte man dort den ersten evangelischen Gottesdienst. Der Magdeburger Dom ist eine dreischiffige Kreuzbasilika mit Umgangschor. Nach schweren Beschädigungen durch alliierte Luftangriffe auf Magdeburg 1944/1945 und Restaurierung nach dem Krieg konnte der Dom 1955 wieder eröffnet werden. Während der Wende in der DDR wurde der Dom im Herbst 1989 zum Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in Magdeburg. Sehr schön ist natürlich der Blick zum Dom von der Elbe aus, bei Niedrigstand der Elbe kann man den Domfelsen begehen. Der Dom befindet sich im Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Also besuchen Sie den Magdeburger Dom. Ihre Pia. Danke.

Barocktrompeten Ensemble Berlin auf der Jerichower Sommermusik

Am 5. Mai 2023 um 18:00 – 20:00 Uhr

Kloster Jerichow
Am Kloster 1
39319Jerichow
Tel: +49 39343 / 285

EXCHANGE! Reisewege der Musik im 17. Jahrhundert
Musik der Schütz-Zeit aus Italien, Deutschland & Habsburg

Das Barocktrompeten Ensemble Berlin zählt zu den Größen in der Alten Musik. Unter der Leitung von Johann Plietzsch widmet es sich in diesem Programm einer Reise der Musik. Denn in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts beginnt der italienische Stil Europa zu erobern. So führt die Reise von Givanni Gabrieli und Claudio Monteverdi zu Heinrich Schütz. Von der Spät-Renaissance zum Barock und von der Tromba Antiqua zum Clarino.

Eintrittspreise

Eintritt: ab 35,00 €

Web: https://kloster-jerichow.de

Sachsen-Anhalt.TV – Konradsburg bei Ermsleben in der Stadt Falkenstein im Harz

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Konradsburg bei Ermsleben in der Stadt Falkenstein

Heute berichte ich von der Konradsburg bei Ermsleben, ein romanisches Kleinod am Harz. Ermsleben ist ein Ortsteil der Stadt Falkenstein/Harz im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Ermsleben ist der Verwaltungssitz der Stadt. Die anderthalb Kilometer südlich von Ermsleben gelegene Konradsburg, am nordöstlichen Harzrand, gehört mit dem um 1200 errichteten Chor zu den bedeutendsten Monumenten der Späht romanik im Harz. Zu verdanken ist die Berühmtheit vor allem der reich gestalteten Krypta mit ihren Pfeilern und Säulen. Weit zurück reicht die Geschichte der Konradsburg. Schon im 11ten Jahrhundert war sie die Stammburg der Edlen von der Konradsburg. Um das Jahr 1120 wurde sie zugunsten eines neuen Wohnsitzes des „Falkensteins“ oberhalb des Selketals aufgegeben. Sie wurde daher in ein Kollegiatstift umgewandelt, das schon bald von den Benediktinern übernommen wurde. Mit dieser Stiftung sollte der Mord an Adalbert von Ballenstedt gesühnt werden. Für den heutigen Besucher ist die einstige Klosterkirche, errichtet um das Jahr 1200 von den Benediktinern, ein eindrucksvolles Bauwerk an der „Straße der Romanik“. Erhalten blieb ein Teil des Querhauses und der schlichte Chor. Der Höhepunkt einer jeden Besichtigung ist die schon erwähnte fünfschiffige Hallenkrypta, die zu den bedeutendsten Denkmalen der spätromanischen Architektur des Harzes zählt. Eine Attraktion ganz anderer Art stellt das Brunnenhaus auf dem Klosterhof dar. Dabei wurde das Wasser mittels Esel-Tretrad nach oben gefördert. Vielen engagierten Bürgern ist es zu verdanken, dass in den 80er Jahren der Verfall der Konradsburg aufgehalten werden konnte. Bis heute ist der „Förderkreis Konradsburg“ hier sehr aktiv. Den Besuchern werden nicht nur sach- und fachkundige Führungen angeboten, auch ein Cafè und eine schwarze Küche stehen für die Gäste bereit. In Letzterem kann der Besucher zu besonderen Anlässen auch mittelalterliche Köstlichkeiten genießen. Viel Platz im Klosterhof macht die Konradsburg zu einem idealen Gelände gerade für Kinder. Ihre Pia. Danke.

Video360Grad.de – Quedlinburg Blick vom Schlossberg

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Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt).

Quedlinburg Blick vom Schlossberg

922 urkundlich zum ersten Mal erwähnt und 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines (zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen) Damenstifts. Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnisse des Quedlinburger Damenstifts. Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische Kirche St. Wiperti, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe. Wikipedia